b'treff Flawil - aktiv in die Zukunft!

10.September 2013 

Wo stehen wir heute? Wie sieht unsere Zukunft aus? Das sind Fragen, mit welchen sich auch der Verein b’treff Flawil immer wieder auseinandersetzt. In diesem Prozess ist die Ansicht aus einem anderen Blickwinkel immer wieder wichtig und aufschlussreich. Der Verein b’treff hat aus diesem Grunde die Möglichkeit einer Zusammenarbeit mit der Fachhochschule St.Gallen, Fachbereich Soziale Arbeit, genutzt um im Rahmen einer Projektarbeit sein Angebot, die Bedürfnisse der Betroffenen und die Vernetzung des b’treff einmal von aussen analysieren zu lassen. 6 Studentinnen packten diese Herausforderung an und untersuchten so in den Monaten April bis September unter fachkundiger Begleitung das Umfeld des b’treff Flawil. In Interviews mit Betroffenen, Mitarbeitenden und Sympathisanten, aber auch öffentlichen Stellen, Institutionen und Ämtern, wurden Informationen, Meinungen und Ansichten zum heutigen Betrieb des b’treff, aber auch über dessen zukünftige Entwicklung, gesammelt. 

Am 10.September präsentierten die Studierenden ihre Resultate. Gut dokumentiert und mit hoher Professionalität stellten sie ihre Arbeit dem b’treff-Team und den Vertretern der involvierten Stellen und Ämtern vor. Aus den gesammelten Informationen wurden nach entsprechender Auswertung potentielle Möglichkeiten und Chancen für den b’treff abgeleitet und aufgezeigt. Zudem wurden die eigenen Resultate mit Erkenntnissen der einschlägigen Fachliteratur verglichen und kommentiert. Sie verstanden es, auch komplexe Zusammenhänge übersichtlich und gut verständlich den Zuhörenden zu vermitteln und aufgedeckte Versäumnisse auf konstruktive Art und Weise direkt bei den entsprechenden Stellen zu deponieren! 

Erfreulicherweise kommt in der Studie zum Ausdruck, dass der b’treff sehr viele Bedürfnisse der Besucher, wie Zugehörigkeit, Austausch und Unterstützung sehr gut abdeckt, und die freiwilligen Mitarbeiterinnen sehr engagiert und mit hoher Sozialkompetenz den Besuchern ein hohes Mass an Wertschätzung entgegenbringen. Gleichzeitig trägt der b’treff durch die gute Wahrnehmung im Dorf zur Sensibilisierung der Öffentlichkeit für sozialbenachteiligte Menschen bei. 

Die vorliegende Arbeit zeigt diverse Potentiale sowohl zur Vertiefung bestehender Angebote als auch für Angebotserweiterungen in verschiedenen Kategorien auf und ist eine ideale Grundlage für ein zukunftgerichtetes Konzept der Weiterentwicklung des b’treff mit Fokus auf die Bedürfnisse der Betroffenen. Es gilt nun die Realisation aufgezeigter Aktivitäten genau zu prüfen, sie auf die Möglichkeiten des b’treff abzustimmen und geeignete Umsetzungen entsprechend zu priorisieren.